Sonntag, 24. Februar 2013



KOMMUNIKATION IST ALLES!

Nach unserer fantastischen Reise auf dem Ozean hat sich der Alltag wieder eingestellt. Die Arbeit geht weiter und nach einiger Frustration zu Beginn des Jahres bin ich nun doch wieder motiviert, voll in die Arbeit einzusteigen. Für mich war/ ist es oft schwierig, den Sinn in meiner bzw. Helenas und meiner Arbeit in dem Projekt zu erkennen, da wir nie wirklich eine Einführung in die Arbeit bekommen haben. Außerdem liegt es wohl auch daran, dass die einzelnen Parteien unterschiedliche Erwartungen aneinander haben und es mit der Kommunikation zwischen unserer Vorgesetzten und uns nicht immer rund läuft. Kommunikation ist alles, wie oft habe ich diesen Satz ausgesprochen und auch immer wieder verinnerlicht. Auch beim Zwischenseminar in Arusha, von dem Helena und ich am Sonntag wiedergekommen sind, ging es primär darum. Ich hatte mir nicht allzu viel erhofft von dem Seminar, außer die anderen Freiwilligen, die wir beim Sprachkurs kennengelernt haben, wiederzusehen und sich auszutauschen über die eine oder andere Erfahrung, die vielleicht etwas ähnlich sind. Aber ich muss sagen, es hat sich wirklich gelohnt. Sowohl aufgrund des Inhalts des Seminars als auch den Austausch untereinander betreffend, war das Seminar richtig klasse. Sicher gab es die eine oder andere Einheit, die mich nicht zu 100% angesprochen hat, wie zum Beispiel: Wie stellst du dir dein zweites Halbjahr in Tansania/Kenia vor? Male ein Bild! Die „wertvoll pädagogischen“ Gruppenspiele gab es dann doch in einem gewissen Maße, aber ansonsten bin ich voll zufrieden und habe außerdem an neuer Energie und Motivation gewonnen, sowohl für unsere Arbeit als auch das Leben in der Dorfgemeinschaft Uuwo, was eben doch sehr konservativ ist und ich manchmal das Gefühl habe, die Erwartungen an uns Freiwillige, also Gäste hier (wir werden selbstverständlich immer Gast bleiben...) trotz meiner Bemühungen nicht erfüllen zu können. Andererseits fühle ich mich zuhause und immer willkommen, auch wenn ich mich oft schon sehr wundern muss, was dann hinterm Rücken geredet wird, sowohl untereinander als auch über uns Freiwillige. Man steht eben doch immer im Fokus und kann nicht mal eben in Schlafanzughose und Kapuzenpulli zum Bäcker gehen und ganz anonym seine zwei Schokocroissants kaufen, wie ich das in Berlin gewohnt war. Nein, hier wird ordentlich gegrüßt und fleißig Hände geschüttelt, auch wenn man „im Freizeitlook, ganz unseriös mit ´nem dicken Lolli in der Backe“ durchs Dorf schlendert, so wie Lola und ich das ganz gern mal machen. Das klingt nun alles sehr negativ, aber ich find es auf der anderen Seite auch sehr schön, vor allem wenn die Leute sich meinen Namen gemerkt haben und nicht immer nur von allen Seiten „HELENA, HELENA“ gerufen wird. Also es freut mich dann doch mehr, als dass es mich nervt, man gehört dann doch irgendwie dazu, zumindest von außen betrachtet.
Ansonsten starten Helena und ich jetzt richtig durch bei den Kindertreffen an den Wochenenden, wo wir nun unsere eigene Bibeleinheit die ersten zwei Male vorgestellt haben und die auch echt gut bei den Kindern ankam. Wir wollten mal was Eigenes und vor allem Frisches in die Treffen einbringen und haben uns eine kleine szenische Darstellung zu einer Geschichte aus der Bibel überlegt. Wir glauben, das sei mal ganz abwechslungsreich zu dem sonst sehr trockenen Bibelunterricht. Die Kinder sollen die Geschichte selbst spielen und so besser erkennen worum es dort vielleicht geht. Bis jetzt kam das richtig gut an und macht auch Helena und mir riesigen Spaß.

Bis demnächst (vielleicht schaffe ich es ja in Zukunft öfters zu schreiben..),
eure Uupipi

Freitag, 22. Februar 2013


 Hallo meine Lieben,
leider kann der Computer hier im Internetcafe in Moshi meinen vorgeschriebenen Eintrag nicht oeffnen, da ich aber so lange nichts geschrieben habe, kommen hier schon mal ein paar Bilder... Weiteres folgt (hoffentlich) demnaechst!
Eure Wiebke


Zwischenseminar-die Supertruppe

Tarzan und Jane- ein bisschen Spass muss sein
Die Maedels vom ZMOE
In unserer Lieblingsmilkshakebar


Die Superwalimus
Tabsi, unser Neuzugang

Arbeit, Arbeit, nichts als Arbeit
Upendo wa mungu ni mkubwa!- Super- Hit der Kindertreffen
Bello, Bello, dein Knochen ist weg