Was fürs Auge-Mitarbeiterseminar in Bagamoyo
Das ZMÖ war so nett und ließ die Freiwilligen mitmischen beim Mitarbeiterseminar in Bagamoyo. Vielen dank dafür! Ich habe es sehr genossen und möchte auch echt auch nochmal zurück. Bagamoyo ist eine der ältesten Städte Tansanias und das sieht man auch. Überall Ruinen, alte Gebäude aus der Kolonialzeit. Hat etwas von einer Geisterstadt, aber unglaublich viel Charme! Es gibt einen großen Kunstmarkt, der mich sehr fasziniert hat, weswegen ich auch noch ein zweites Mal in die Stadt hineinlaufen musste, um mich mit einem Künstler noch etwas genauer zu unterhalten. Dann natürlich den Fischhandel und viele kleine und große Fischerboote auf dem Ozean. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, jeden Morgen baden zu gehen, was immer sehr erfrischend und erholend war. Zum Seminar habe ich aber selbstverständlich auch etwas zu erzählen! Wir haben nun endlich unseren deutschen Ansprechpartner und dessen Frau kennengelernt, die in Moshi leben, was ja echt nicht weit ist. Und viele andere nette Menschen vom ZMÖ, die viele spannende Geschichten aus ihrer Zeit in Tansania zu erzählen hatten, auch wir durften unsere zwei Monate ausführlich beschreiben und es sprudelte nur so aus mir heraus. Es hat echt gut getan, alles nochmal zu erzählen, obwohl ich ja immer fleißig berichte, ob nun der Familie oder Freunden, trotzdem war es eine gute Gelegenheit dies nochmal mit "Gleichgesinnten" zu tun.
Nun aber zurück in den Arbeitsalltag. Kiswahili wird immer besser und bei den Gemeindebesuchen kommen wir damit echt gut klar. Die Sister kommt inzwischen nicht mehr oft mit, sodass Helena und ich auf uns allein gestellt sind, aber das finden wir richtig gut. Bald ist Helena auch in Kigali, in Ruanda, beim Taizétreffen, da bin ich dann auch eine Woche komplett allein auf der Arbeit, aber das wird bestimmt spannend. Denn jetzt haben wir ja immer noch uns, dann kann einer auch mal nicht alles verstehen, dafür passt der andere aber ganz besonders auf. Aber wie gesagt, ich freue mich auf die Herausforderung!
Gut, meine Lieben, ich muss jetzt mal los.
Macht es gut, liebe Grüße an Deutschland!
Eure Wiebke
P.s. UUH, ich hatte heute Käse zum Frühstück! das war vielleicht ein Festessen. Gilbert, unser Gastpapa hat den aus Moshi mitgebracht, weil er weiß, dass seine deutschen Mädels so gerne Käse essen. Ist aber leider sauteuer! Danke, Gili!
Kunstmarkt in Bagamoyo |
Morgens, 7.15 am indischen Ozean |
Nach dem Abendessen-Musik machen und Wellenrauschen |
Fischerei in Bagamoyo-sehr zu empfehlen! |