Zack, ooooh……...where is the solar
lamp?!
Erst beim Essen vorhin
und nun wieder, wer weiß wie lange. Stromausfall und Dauerregen, jetzt sind nur
noch Maria, eine Studentin aus Kiel, und ich übrig. Meine ersten zwei Tage in
Tansania waren aufregend, von der Fahrt vom Flughafen hierher nach Uuwo, dem
kleinen Dorf, wo ich nun in meiner unglaublich herzlichen Gastfamilie, den
Towos, zusammen mit Helena wohne bis zur Vorstellung heute Morgen in der Kirche
auf Kiswahili. Klar, der sogenannte „Kulturschock“ ist nicht ausgeblieben,
Massai, die ihre Kühe, Esel und Ziegen über verdorrte Felder treiben,
Müllverbrennung hinter den Häusern (Achtung, liebe Ökos, Zeile bitte
überspringen, Mülltrennung ist hier nicht!), kitschige blinkende Lichterketten verzieren
das Kreuz in der Kirche… Aber mir gefällt´s hier! Ich bin so froh, hier zu
sein, denn die Menschen sind so gastfreundlich. Ich genieße das Getobe und
Gewusel hier im Haus, viele Kinder kommen vorbei, Leute aus dem Dorf heißen uns
hundert Mal willkommen und zeigen einfach so viel Freude über unsere Anwesenheit!
Nach dem Gottesdienst heute Morgen (um sieben Uhr!) wurden wir sogar mit „Guten
Morgen“ vom Pastor begrüßt. Aber mein Highlight war die Versteigerung nach dem
Gottesdienst von Früchten, Eiern usw. Diese
Versteigerung gilt als Kollektesammlung und Baba Gilbert, unser Gastvater hat
uns ein Zuckerrohr ersteigert! Die Mädchen und ich konnten es kaum tragen, aber
wir hatten unsern Spaß!
So, mach mich mal langsam
auf den Weg in Richtung Bettchen, muss ja noch mein Moskitonetz spannen und
morgen ist mein erster Arbeitstag, huuii!
Usiku mwema, eure Wiebke
P.s. Fotos folgen, keine
Sorge J
P.P.s. So, dieser Eintrag ist von gestern Abend. Das Problem war nämlich, dass mein Akku leer war und ich den ja nicht aufladen konnte, weil kein Strom da war, was mir allerdings auch erst später aufgefallen ist... Tja, man muss sich erstmal dran gewöhnen :) Übrigens, das mit dem ersten Arbeitstag war nichts, da heute ein muslimischer Feiertag ist und somit keine Arbeit ansteht...Also haben Mama Nancy und Gilbert uns mitgenommen nach Moshi, der nächst größeren Stadt, wo wir uns mit anderen Deutschen getroffen haben und uns jede Menge gezeigt wurde. Und immer öfter wurde ich mit Mzungu begrüßt, was soviel heißt wie weißes Mädel... Aber ich nehme es mit Humor und die Leute hier meinen es, so wie ich das einschätzen kann nicht böse :) Das kann ich mir einfach nicht vorstellen bei dieser netten offenen Mentalität... So nun gut, genug...
Lala Salama
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