Montag, 20. August 2012


Zack, ooooh……...where is the solar lamp?!

Erst beim Essen vorhin und nun wieder, wer weiß wie lange. Stromausfall und Dauerregen, jetzt sind nur noch Maria, eine Studentin aus Kiel, und ich übrig. Meine ersten zwei Tage in Tansania waren aufregend, von der Fahrt vom Flughafen hierher nach Uuwo, dem kleinen Dorf, wo ich nun in meiner unglaublich herzlichen Gastfamilie, den Towos, zusammen mit Helena wohne bis zur Vorstellung heute Morgen in der Kirche auf Kiswahili. Klar, der sogenannte „Kulturschock“ ist nicht ausgeblieben, Massai, die ihre Kühe, Esel und Ziegen über verdorrte Felder treiben, Müllverbrennung hinter den Häusern (Achtung, liebe Ökos, Zeile bitte überspringen, Mülltrennung ist hier nicht!), kitschige blinkende Lichterketten verzieren das Kreuz in der Kirche… Aber mir gefällt´s hier! Ich bin so froh, hier zu sein, denn die Menschen sind so gastfreundlich. Ich genieße das Getobe und Gewusel hier im Haus, viele Kinder kommen vorbei, Leute aus dem Dorf heißen uns hundert Mal willkommen und zeigen einfach so viel Freude über unsere Anwesenheit! Nach dem Gottesdienst heute Morgen (um sieben Uhr!) wurden wir sogar mit „Guten Morgen“ vom Pastor begrüßt. Aber mein Highlight war die Versteigerung nach dem Gottesdienst  von Früchten, Eiern usw. Diese Versteigerung gilt als Kollektesammlung und Baba Gilbert, unser Gastvater hat uns ein Zuckerrohr ersteigert! Die Mädchen und ich konnten es kaum tragen, aber wir hatten unsern Spaß!
So, mach mich mal langsam auf den Weg in Richtung Bettchen, muss ja noch mein Moskitonetz spannen und morgen ist mein erster Arbeitstag, huuii!
Usiku mwema, eure Wiebke

P.s. Fotos folgen, keine Sorge J


P.P.s. So, dieser Eintrag ist von gestern Abend. Das Problem war nämlich, dass mein Akku leer war und ich den ja nicht aufladen konnte, weil kein Strom da war, was mir allerdings auch erst später aufgefallen ist... Tja, man muss sich erstmal dran gewöhnen :) Übrigens, das mit dem ersten Arbeitstag war nichts, da heute ein muslimischer Feiertag ist und somit keine Arbeit ansteht...Also haben Mama Nancy und Gilbert uns mitgenommen nach Moshi, der nächst größeren Stadt, wo wir uns mit anderen Deutschen getroffen haben und uns jede Menge gezeigt wurde. Und immer öfter wurde ich mit Mzungu begrüßt, was soviel heißt wie weißes Mädel... Aber ich nehme es mit Humor und die Leute hier meinen es, so wie ich das einschätzen kann nicht böse :) Das kann ich mir einfach nicht vorstellen bei dieser netten offenen Mentalität... So nun gut, genug...

Lala Salama

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